Gartenstart März-April: Was ist nun zu tun?

Start Gartensaison mit EM

Die ersten Frühlingssonnenstrahlen und es zieht uns Gartenfreunde hinaus ins Grüne. Da bisher noch nicht wirklich viel Grün zu sehen ist, ist es nun an der Zeit alles vorzubereiten, damit auch bald alles schön grün wird und wir auch einiges zu ernten haben.
Also Ärmel hoch, die letzten harten Frosttage hinter uns bringen und raus in den Garten!

Doch was ist jetzt zu tun? Unsere Top 10 für März und Anfang April:

1. Wann ist der beste Start?

Unsere Empfehlung: Das Gartenjahr startet nicht immer gleich. Manches Jahr zieht sich der Winter wie Kaugummi bis tief in den März hinein, manchmal erleben wir im März bereits schon manch wärmere Tage mit bis zu 20 Grad. Auch der April ist bekannt für so einige Überraschungen: diese plant der Gartenfreund jedoch ganz natürlich mit ein und auch die Natur ist diese Schwankungen gewohnt. Ebenso zu berücksichtigen sind die klimatischen Veränderungen, die wir zurzeit erleben. Entscheidend für den Start in die Gartensaison ist der März. Sind die harten Frosttage im März überwunden, kann es raus gehen.

2. Was brauche ich für den Start ins Gartenjahr?

  • Kompost aus eigener Herstellung (herkömmliche Kompostsysteme oder Küchenbokashi als Alternative)
  • Frische Erde mit einer Vielfalt an Mikroorganismen. Regenwürmer und andere Bodenbewohner werden davon magisch angezogen und sorgen für fruchtbaren, gesunden Boden: die Voraussetzung für starke, gesunde Pflanzen und eine gute Ernte.
  • MikroVeda TERRA als natürlicher Bodenaktivator und Kompoststarter
  • MikroVeda GARTENBOKASHI feucht als Starter zum Humusaufbau
  • Optional: weitere MikroVeda Gartenprodukte für die ideale und vor allem 100% natürliche Gartenpflege, als Start in die Gartensaison oder Hilfe, falls Boden oder Pflanze während des Gartenjahres doch mal schwächeln sollte. Unsere Empfehlung:

Du interessierst dich für die Fermentation und möchtest als Bio-Gärtner durchstarten?

Probiere dich in der Selbstaktivierung mit einem Starterset aus Fermenter, Multimikrobenpräparat, Zuckerrohrmelasse und mehr.

3. Du hast noch Gründünger auf den Beeten. Was ist jetzt zu tun?

Du kannst dir jetzt den Rasenmäher schnappen und damit über dein Beet fahren. Den entstandenen, gehäckselten „Grün-Dung“ samt Wurzeln dann leicht einharken und nach ca. 4 Wochen bietet das Beet alle Nährstoffe, die junge Pflanzen brauchen, sodass dann eingepflanzt und gesät werden kann. Begieße zugleich das Beet mit einem Bodenaktivator, um den Boden biotisch anzureichern und den Freisetzungsprozess durch die Mikroorganismen zu beschleunigen.

4. Beete vorbereiten!

Die bewährte Kompostschicht kann alternativ oder ergänzend zum Grün-Dung aus dem Vorjahr eingearbeitet werden, um den Boden mit weiteren Nährstoffen anzureichern. Ebenso Urgesteinsmehl und Bentonit Tonmineral sind weitere Helfer „on top“, die Wasser binden und den Boden für die kommende Bepflanzung oder Saat optimal vorbereiten.

5. Tipp zum Mulchen in dieser Zeit:

Mulchen ist besonders wichtig für die Beete und Pflanzen, um die Erde immer schön bedeckt zu halten. In der Saatphase sollte man jedoch die Mulchschicht in der Pflanzreihe beiseiteschieben, um die ersten wichtigen Sonnenstrahlen auf die Erde scheinen zu lassen, damit diese erwärmt wird, was den Samen und Jungpflanzen in dieser Zeit guttut. Die Mulchschicht würde diesen Vorgang etwas verzögern.

6. Hochbeet: Wo ist die Erde hin?

Im Frühling besucht man zum ersten Mal wieder sein Hochbeet und stellt fest, dass die Erde einige Zentimeter abgesackt ist. Es ist also jetzt an der Zeit das Hochbeet vorzubereiten. Erde auffüllen, frischen Kompost drauf. Hast du eine Bokashi-Tonne in der Küche stehen? Die fermentierte Bokashi-Masse auf deinen Küchenabfällen eignet sich nun perfekt für eine untere Schicht im Hochbeet. Übrigens auch für alle anderen Beete! Du hast noch keine Bokashi-Tonne? Informiere dich über das System Bokashi in unseren Blogartikeln oder im Shop.
Du möchtest gerne anders deine Kompostschicht herstellen? Geht auch. Nutze dafür herkömmliche Kompostsysteme für den Garten und trage nun eine Kompostschicht in deine Beete ein. Auch hier eignet sich ein natürliches Multimikroben-Produkt, welches den Kompost als Starter dient, damit sich von Anfang an wichtige Bodenmikroorganismen vermehren und in großer Vielfalt etablieren können. Auch hierzu findest du in unserem Shop das richtige Produkt.

7. Was darf ins Hochbeet einziehen, was ins Bodenbeet?

Im Hochbeet brauch man keine Angst vor Pflanzen zu haben, die aus einem Nachbarbeet „rüberhüpfen“ und sich unerwünscht ausbreiten. Jedoch sollte man sich bei der Auswahl der Pflanzen schon so seine Gedanken machen, denn jede Pflanze hat so seine Vorlieben, Eigenarten und Vorteile. So ist zu bedenken: Mischkulturen – Welche Pflanze kann mit welcher und welche sollten lieber nicht gemeinsam gepflanzt werden? Dazu findet ihr hier einen Blogartikel zu Mischkulturen. Dann ist die Überlegung: Möchte ich ein Kräuterbeet oder lieber doch eher ein Gemüsebeet anlegen? Auch ein Mix bietet sich an, wenn man die Regeln der Mischkulturen bedenkt. Einige Gemüsepflanzen wie z.B. die Tomate wächst stark nach oben und sollte daher nicht im Hochbeet einziehen, da sie den anderen das Licht klauen könnte. Was eignet sich also im Hochbeet: Alle Kräuterpflanzen außer solche, die zu hochranken und wachsen oder andere stark verdrängen könnten (z.B. Minze).

Empfohlen: Koriander, Dill oder Petersilie. Gemüse: Niedrige Sorten, die nahe am Boden zu ernten sind. Dazu gehören

  • Pflücksalate
  • Spinat
  • Mangold
  • Erdbeeren
  • Knoblauch
  • Rote Bete
  • Frühlingszwiebeln
  • Kräuter
  • Kohlrabi
  • Radieschen
  • Buschbohnen
  • und Kopfsalate.

Aber auch wärmeliebende Pflanzen wie Melonen, Paprika oder Auberginen freuen sich über das angenehme Klima im Hochbeet. Salate finden hier ein passendes Plätzchen wie auch essbare Blumen, die nicht zu groß werden. Das sieht zusätzlich noch hübsch aus – da profitiert sogar unser Auge!
Natürlich kannst du deine Erfahrungen sammeln, denn auch Kartoffeln und Möhren können im Hochbeet einziehen, jeder Boden, jeder Standort ist anders, die Erfahrung macht dich hier zum König DEINES Gartens. Was sich bei uns bewährt, kann unter deinen Voraussetzungen schon wieder ganz anders aussehen.

Was kommt ins Bodenbeet? Alles, was besonders hochwächst, viel Platz benötigt (Achtung: Mischkulturen-Regeln beachten!) Und natürlich auch jede Menge andere Pflanzen.

Egal ob Hochbeet oder Bodenbeet: Unsere Empfehlung für die Aussaat im Freien im März:

  • Asiasalat
  • Dicke Bohne
  • Erbse
  • Melde
  • Möhre
  • Pastinake
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rucola
  • Salat
  • Spinat
  • Winterpostelein
  • Zuckererbse
  • Zwiebel
  • Blumenkohl
  • Knoblauch
  • Kohlrabi
  • Lauch
  • Rotkohl
  • Weißkohl

8. Was ist noch zu tun? Frühbeete! Oder Vorziehen im Haus!

Frühbeete und Anzuchtbeete im Haus konnten bereits schon im Februar eingerichtet werden und somit können wir uns im März erster Pflänzchen-Köpfe erfreuen, die aus der Erde hervorgucken. Schnellstarter in dieser Zeit sind vor allem Spinat-Pflänzchen, Frühlingszwiebeln, Erbsen und Mangold. Diese müssen nun gut gegossen werden, wo auch immer dein Frühbeet steht. Auch ist noch genug Zeit, jetzt noch in den geschützten Frühbeeten und Anzuchtbeeten zu säen. Welche Pflanzen eignen sich für die Vorzucht im März? Z.B. Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Flowersprouts, Knollensellerie, Kohlrabi, Lauch, Mangold, Neuseeländer Spinat, Paprika, Rote Bete, Rotkohl, Salat, Sauerampfer, Schnittknoblauch, Tomate, Weißkohl, Wirsing

Extra-Insider-Tipp: Saatgut beizen mit MikroVeda Mikroorganismen!

Anfang April:

Warte am besten bis Anfang April, um deine Kartoffeln einzupflanzen! Dies gilt ebenso für die meisten vorgezogenen Jungpflanzen, die noch etwas Geduld verlangen. Einige von ihnen brauchen sogar bis Mai, um schließlich in den freien Beeten zu gedeihen.

9. Beikräuter nicht willkommen!

Obwohl für einen Bio-Gärtner Beikräuter willkommen sind und einen wichtigen Teil des Gartenbiotops ausmachen, ist nun nicht die Zeit für sie. Jungpflanzen können sich nur schwer ihnen gegenüber durchsetzen, da sie meist sehr viel schneller wachsen. In dieser Zeit sollte man also doch ein wenig Zeit investieren und sich auf die Knie begeben, um sie herauszuzupfen. Ein weiterer Vorteil des Hochbeets liegt hier auf der Hand.

10. Tipp gegen kalte Nächte:

Für Jungpflanzen, die Anfang April bereits im Beet sind: Wärmendes Flies über empfindliche Jungpflanzen legen, nur nicht zu dick (an den Seiten mit Steinen beschweren, damit es nicht beim nächsten Wind davonfliegt). Bohnen und Wirsing und andere größere Pflanzen aus dem Vorjahr benötigen keinen Wärmeschutz.

Wir genießen diese Zeit ganz besonders und habe uns auch dieses Jahr wieder entschieden, neben den Hochbeeten auch weiterhin Beete im Sinne der Permakultur als Waldgarten oder Baumscheiben anzulegen. Jedoch findet auch das klassische Kartoffelbeet auch dieses Jahr wieder Einzug in unserem Garten.

Jedes Weidenkätzchen und jede kleinste Knospe an Jungbäumen, die wir schon fast abgeschrieben haben, erweckt Hoffnung auf ein gutes Gartenjahr mit etwas mehr Regen als im vergangenen Jahr!

Unsere MikroVeda Garten-Produkte

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