Eine kurze Einleitung aus gegebenem Anlass:
Am 20. Mai ist Welt-Bienen-Tag! Anlässlich dieses Tages liegt es uns am Herzen, uns um die Bienen zu sorgen. Uns geht es jedoch nicht wie den meisten aktuellen Kampagnen darum, Menschen aufzufordern, möglichst viele bienenfreundliche Pflanzen zu fördern. Die Bemühungen der letzten Jahre sind riesengroß und viele Bienenvölker und -Freunde erfreuen sich dieser Aufmerksamkeit. So auch wir.
Die Biene als Nutztier
Für uns geht es heute um einen anderen Aspekt: die Biene als Nutztier. Viele Imkereien sehen ihre Bienen heute eher als Nutztier und Produzent des Honigs, mit dem sich Geld verdienen lässt. So wird auch in diesem industriellen Sektor inzwischen jede Menge Chemie eingesetzt, um Schädlinge fern und das Bienenvolk gesund zu erhalten.
Unser Anliegen ist, die Bienen als in der Natur lebende Tiere anzusehen, die aus ihrem Ursprung der Revolution heraus einst in der Lage waren, ihre Völker natürlich gesund zu erhalten, ohne das Eingreifen des Menschen. Denn eben dieser war es, der die Beuten für die Honigbiene anfertigte, Standardmaße schuf und somit natürliche Vorgänge und Arbeitsschritte der Biene nicht gänzlich berücksichtigte. Die Honigbiene selbst ist heute ein reines Zuchttier geworden und wird auch als solches gehalten und behandelt. Das hat seine Vorteile und bietet uns eine reiche und regelmäßige Honigernte, trägt aber auch den Preis des Eingriffs in die Natur.
Als ur-natürlicher Bio-Pionier stehen wir auch den Bienen gegenüber in der Verantwortung: So bietet unser Sortiment ebenso ein Produkt für die Bienen wie auch für viele weitere Tierarten und den Menschen.
Wie können wir der Biene auf natürliche Weise helfen, gesund zu bleiben?
Zur natürlichen Pflege und Stärkung des Bienenstocks und seiner Umgebung hat MikroVeda gemeinsam mit biologisch arbeitenden ImkerInnen MikroVeda Care Apis für Bienen entwickelt. Es basiert auf mit Mikroveda Mikroorganismen fermentierten Gartenkräutern (kbA) und dient dazu, die durch die Umweltbedingungen belastete mikrobiotische Balance im Bienenvolk wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Welche Faktoren tragen zur Bedrohung der Bienengesundheit bei?
- Exzessiver Monokulturanbau in der Landwirtschaft
- Frühzeitiges Abmähen von Wiesen,
- Einsatz hochgiftiger Pestizide und Beizmittel wie den Nicotinoiden (Nervengift),
- Stetig steigende Umweltverschmutzung
- Einsatz von Chemie in der Bienenpflege
Wie wirken sich diese Faktoren auf die Bienengesundheit aus?
All das schwächt das Immunsystem der Bienen, sodass sie ihre Fähigkeit der Gesunderhaltung des gesamten Volkes verlieren.
Bienen haben verschiedene, miteinander verbundene Aufgaben: einerseits bestäuben sie Pflanzen und sorgen für die Fruchtbildung und andererseits produzieren sie begehrte Produkte wie Honig, Blütenpollen, Propolis, Gelee Royale, Bienenbrot und Wachs. Und diese wertvollen Produkte sind eigentlich für das eigene Bienenvolk vorgesehen: eine Rezeptur für die Erhaltung eines gesunden Bienenstocks. Bienen erhalten mit ihren Bewegungen im Stock die Temperatur konstant und beschützen ihre Königin. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes System.
Wo liegt die derzeitige Problematik im System?
Im Bienenstock herrscht eine Temperatur von 35°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit vor. Bedingungen, unter denen sich Bakterien leicht vermehren und Krankheiten ausbreiten können. Sind die Bienen durch „Pflanzenschutzmittel“ oder eingeschleppte Bakterien oder Pilze geschwächt, haben Feinde wie die berüchtigte Varroa-Milbe oder Nosema-Microsporidia leichtes Spiel. Oft ist es für Imker nicht leicht herauszufinden, warum eines Tages nur mehr die Königin und eine Handvoll Bienen in einem Stock zu finden sind. Bienen haben die Eigenschaft, dass sie bei Erkrankung ausfliegen und nicht mehr zum Stock zurückkehren, um die anderen Bienen nicht anzustecken. Zusätzlich wird die Orientierung oft durch Spritzmittel gestört, denn diese wirken als Nervengift, und die Biene findet nicht mehr zurück zum Stock. Das Bienensterben-Phänomen wird Völkerkollaps oder Colony Collapse Disorder (CCD) genannt.
Wie können gute Bakterien dabei helfen, das Bienenvolk stabil zu erhalten?
Nur wenn es den Bienenpopulationen gut geht, funktionieren die natürlichen Prozesse innerhalb und außerhalb des Bienenstocks.
Damit die Bienen mit den belastenden Umweltbedingungen wie Monokulturen und Pestiziden einerseits und andererseits mit aggressiven Feinden wie der Varroa-Milbe besser fertig werden können, ist es wichtig, das Immunsystem der Bienen und die Mikrobiom Balance der Bienenstöcke auf natürliche Weise und ohne weitere chemische Belastung zu stärken.
Während der Fermentation der für MikroVeda Care Apis speziell ausgewählten, biologisch zertifizierten Kräuter mit natürlich vorkommenden Milchsäurekulturen entsteht ein pH-Wert von 3,5-3,9. Dieser niedrige pH-Wert hemmt die Entwicklung pathogener, potentiell krankmachender Keime. Das stabilisiert die natürliche Mikrobiom Balance im Bienenvolk.
Die einfache und natürliche Anwendung des MikroVeda Care Apis:
Das Präparat wird mit gutem Wasser verdünnt auf Anflugbrett und Fluglochkeil aufgesprüht und kann auch während der Arbeit am Stock eingesetzt werden: Statt mit Rauch zu arbeiten, während der Arbeit an den Bienen ganz fein MikroVeda CARE Apis für Bienen versprühen (50 % MikroVeda CARE Apis + 50 % Wasser). Der pH-Wert von 3,5 hat eine reinigende Wirkung, in der pathogene Stoffe oder Schadorganismen keine Lebensbedingungen mehr vorfinden.